MINIMALISMUS START – 4 Methoden und Wege, um mit MINIMALISMUS anzufangen

Ich wurde jetzt schon öfter gefragt, wie genau ich mit Minimalismus angefangen habe und dazu erzähle ich Dir heute von 4 Methoden, die mich wirklich zum Nach- und Umdenken gebracht haben und Die uns dabei geholfen, unser Leben wieder zu ordnen und minimalistischer, achtsamer und nachhaltiger zu leben.

Vielleicht ist ja die ein- oder andere Methode auch für Dich dabei!

#1 Methode: Slow Living

Slow Living bedeutet: Langsam leben oder entschleunigtes Leben. Immer mehr verlernen wir, uns auf das Wichtige zu konzentrieren. Immer weniger beachten wir das, was uns wirklich wichtig ist. Stattdessen stopfen wir unsere Wohnungen, Kalender und Köpfe mit Dingen voll, die uns belasten, statt uns glücklich zu machen. 

Beim Slow Living geht es darum herauszufinden, um was man sich mehr sorgen und von was man sich verabschieden sollte. Ein entschleunigtes Leben aus dem Bereitsein und dem Bereitsein zum Loslassen. Ja sagen und Nein sagen. Sich mehr Kümmern und sich weniger kümmern. Präsent sein und fort gehen. Das Wesentliche tun und das Unwesentliche vergessen. 

Und um all das genau zu verstehen, hat mir das Buch „Slow“ von Brooke McAlary* wirklich sehr weitergeholfen. Sie beschreibt darin ihren Weg zu einem entschleunigten Leben. Sie gibt Tipps, wie sie anfing, mit ihrer Familie auszumisten und wie man dranbleiben kann. Dabei ist es wichtig, sich selbst Zeit zu geben, um sich nicht zu überfordern. 

Sie erzählt, wie man seine Achtsamkeit wieder erlangen und erlernen kann und was man tun kann, wenn man Rückschläge erleidet. Dieses Buch hat uns wirklich die Augen geöffnet und zum Nachdenken gebracht und ist wirklich ein super Einstieg in den Minimalismus.

Hier* geht es zum Buch.

#2 Methode: Marie Kondo oder KonMari-Methode

Die KonMari-Methode* ist bereits weltweit bekannt und gerade für Minimalismus-Anfänger super geeignet. Bei der Methode geht es darum, in einem Rutsch und in kurzer Zeit möglichst perfekt auf- und auszuräumen und Ordnung im eigenen Zuhause zu schaffen. Im Gegensatz zur SlowLiving Methode geht es bei der KonMari-Methode um Schnelligkeit und darum, einmal die Methode anzuwenden und danach nie wieder. 

Die Methode stützt sich dabei auf 5 Kategorien: 1. Kleidung, Taschen und Schuhe, 2. Bücher, 3. Unterlagen und Dokumente, 4. Kleinkram und Haushaltsgeräte und
5. Erinnerungsstücke. Jede Kategorie wird Schritt für Schritt durchgegangen. 

Es wird erst alles auf einen Haufen gelegt um zu sehen, was sich von dieser Kategorie alles angesammelt hat. Dann wird jedes Teil in die Hand genommen und man fragt sich, ob der Gegenstand Freude bereitet. Wenn ja, wird dieser Gegenstand richtig aufbewahrt und gefaltet. Alle anderen Gegenstände kommen weg. 

Wichtig ist dabei, nach dieser radikalen Methode auch dran zu bleiben und sich nur mit den Dingen zu umgeben und ins Leben zu lassen, die Freude bereiten.

Hier* geht es zum Buch.

#3 Methode: Challenge

Eine weitere Möglichkeit, um mit Minimalismus zu beginnen ist, bei einer Challenge mitzumachen. Bei den Challenges geht es darum, jeden Tag z.B. innerhalb eines Monats eine Aufgabe zu erledigen. Die Erledigung dieser Aufgaben helfen dabei, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen, sich hereinzufühlen und herauszufinden, ob das auch etwas für einen ist. 

Im Internet gibt es dafür ganz viele Ideen, z. B. auch diese von mir. Es gibt die verschiedensten Challenges: Minimalismus-Challenge, Nachhaltigkeits-Challenge, Ausmisten-Challenge, Achtsamkeit-Challenge und noch viele weitere. Suche die für Dich interessanteste Challenge heraus und versuche, sie so gut es geht durchzuhalten. 

Es hilft dabei sehr, Tagebuch zu führen. Schreibe auf, ob Dir die Aufgaben schwer gefallen sind oder ob es leicht für Dich war.

Hier geht es zur kompletten Challenge.

#4 Methode: das Beste draus machen

Das ist zwar nicht unbedingt eine Methode, aber aus einer bestehenden Not heraus kann man auch mit dem Minimalismus starten. Minimalismus kann eine wirkliche Chance sein, sein Leben zu ordnen und wieder in den Griff zu bekommen. Manche Leute, die ihren Job verloren haben fangen an, ihre Dinge auszumisten und zu verkaufen. 

Dinge, die in solchen Notsituationen einfach nicht mehr wichtig erscheinen. Auch wenn man psychische Probleme hat, kann Minimalismus als eine Art Therapie angewendet werden. Denn durch Minimalismus gewinnt man wieder Zeit für das Wesentliche im Leben, gibt sein Geld für Dinge aus, die zum Leben benötigt werden und glücklich machen und kann in einem geordneten und strukturiertem Zuhause leben und seinen Fokus auf Dinge richten, die einen wieder im Leben weiterbringen.

Ich selber habe mit der SLOW-Methode angefangen, weil anfangs war ich sehr überfordert mit dem Ausmisten unserer Dinge und diese Methode hat mir sehr geholfen, mich langsam an das  Thema Minimalismus heranzutasten.

Nach und nach habe ich dann weitere Methoden ausprobiert und kombiniert und mittlerweile nutze ich immer verschiedene Methoden – je nach meiner Gefühlslage. 

Hier gibt es das Video zum Thema:

Das sind die Methoden, die uns geholfen haben, mit dem Minimalismus zu starten und herauszufinden, ob das auch wirklich etwas für uns ist. Vielleicht ist ja für Dich auch etwas dabei! Denn Du kannst selber für Dich herausfinden, welche Methode für Dich am besten funktioniert und mit welcher Methode Du Dich am wohlsten fühlst.

Hast Du schon selber Erfahrungen mit diesen Methoden gemacht? Und welche hat Dir am besten geholfen? Bzw. mit welcher würdest Du starten? Ich freue mich sehr auf Eure Kommentare!

Ich wünsche Dir ganz viel Glück und Erfolg beim Start!

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Ein Kommentar zu „MINIMALISMUS START – 4 Methoden und Wege, um mit MINIMALISMUS anzufangen

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