10 Dinge, die Du noch HEUTE ausmisten kannst

Du möchtest gerne minimalistischer leben und gerne etwas ausmisten? Aber Du weißt nicht genau, was? Ich zeige Dir 10 Dinge, die Du garantiert nicht mehr brauchst und die Du noch heute ganz einfach ausmisten kannst.

An manchen Tagen ist man richtig motiviert und möchte endlich etwas anpacken und ausmisten. Aber dann kann es sein, dass man nicht weiß, wo man genau anfangen soll.

So kann es zB beim Ausmisten sein. Manchmal will ich unbedingt etwas ausmisten und bin voll motiviert – aber beim Umsehen im Haus fällt mir einfach nicht ein, was ich ausmisten soll. 

Diese folgenden 10 Dinge hat (fast) jeder Zuhause – und werden garantiert nicht mehr gebraucht. 

Wenn Du also Lust hast etwas auszumisten, suche Dir ein oder mehrere dieser Dinge aus und fange noch heute an, sie auszumisten.

#1 Kleidung, die nicht mehr passt.

Ich hatte früher immer zwei Hosen, die ich vor der Schwangerschaft getragen habe. Danach habe ich jahrelang nicht mehr reingepasst. Letztes Jahr habe ich sie endlich mal ausgemistet weil es nicht schlimm ist, wenn man nicht mehr reinpasst. Denn man verändert sich im Laufe der Zeit und diese Hosen haben mir immer ein schlechtes Gewissen bereitet. Also weg mit solchen Kleidungsstücken!

Auch die Kinderkleidung, aus der unsere Tochter herausgewachsen ist, hatte ich immer ewig im Schrank liegen. So hatte ich auch keinen Überblick mehr, was noch passt und was nicht. Seitdem die zu kleinen (oder zu großen) Sachen nicht mehr im Schrank sind, kann sich unsere Tochter auch selber Sachen heraussuchen und anziehen. Das ist für alle auf jeden Fall viel leichter.

#2 Bücher, die nicht mehr gelesen werden.

Mein Mann und ich hatten in unserer alten Wohnung eine ganze Wand voller Bücher. Viele haben wir gelesen – und manche hatten wir vor zu lesen. Sie wurden totale Staubfänger und immer, wenn ich meine Bücher sah, hatte ich immer den Drang, dass ich sie noch lesen muss. 

Bei mehreren Umzügen und vor allem im letzten Jahr haben wir alle Bücher weggegeben, die wir ausgelesen haben und auch nicht lesen möchten. Wir haben nur noch Bücher behalten, die wir auf jeden Fall nochmal lesen möchten oder die wir unbedingt noch lesen wollen, bevor sie wegkommen. Denn mittlerweile haben wir die Bücherei für uns entdeckt, bei der wir wirklich fast alle Bücher ausleihen und auch online lesen können. Dadurch konnten wir sehr viel Platz einsparen.

#3 Apps, die nicht benötigt werden.

Das ist jetzt ein sensibles oder auch schwieriges Thema, aber es gehören auch digitale Dateien ausmisten zum Minimalismus dazu. 

Mein Handy war immer voller Apps – die meistens auch immer alle gleichzeitig geöffnet waren. Ich habe auch immer welche heruntergeladen und wenn sie mir nicht gefallen haben, habe ich sie nur geschlossen, aber nicht gelöscht. Ich bin immer noch dabei, meine Apps auszumisten und gewöhne mir an, die Apps nach Gebrauch wieder zu schließen. So laufen sie nicht im Hintergrund und verschlingen Datenvolumen und Energie. 

Außerdem gibt es mittlerweile viele Möglichkeiten, sich sein Homescreen auch optisch schön einzurichten. Dadurch kann man sich einen Überblick über seine Apps schaffen und für sich herausfinden, welche man benötigt und welche nicht.

#4 Spiele, die nicht gespielt werden.

Wir hatten einen Haufen Brett- wie auch Kartenspiele. Wir haben dazu auch oft Erweiterungen und Bücher gekauft. Aber oft gespielt haben wir die Spiele dann nicht, weil wir dann irgendwie nie Zeit dazu gefunden haben. So tolle Spiele lagen dann einfach herum und sind verstaubt.

Im letzten Jahr sind wir auch alle Spiele durchgegangen und haben für uns entschieden, welche wir behalten, welche wir mit unserer Tochter spielen und welche wir einfach überhaupt nicht mehr spielen wollen. Jetzt haben wir nur noch Spiele, mit denen wir wirklich Spaß haben und die wir auch sehr oft herausholen, um einfach mal zwischendurch zu spielen. Noch ein kleiner Tipp: Es ist meistens in den Bibliotheken möglich, auch Spiele auszuleihen. 

#5 Sportsachen oder Sportgeräte, die nicht benutzt werden.

Vor allem nach Weihnachten packt mich immer die Motivation, wieder mehr Sport zu machen und auf meine Ernährung zu achten. Ich habe mich immer fangen lassen von neuen exotischen Diäten oder von noch nie gehörten Sportarten und habe mir gerne die dazugehörigen Dinge gekauft. Dann habe ich das ein paar Monate gemacht und die diversen Shakes und Pulver sowie auch Sportgeräte lagen wieder in der Ecke. Ich habe mittlerweile eingesehen, dass ich ein Typ bin, der nach Lust und Laune Sport macht. Ohne dazu irgendwelche Gegenstände zu benötigen. 

Die alten Hanteln und Pülverchen haben wir ausgemistet und ich gehe nur noch joggen oder mache Kurse bei Gymondo. Dort gibt es viele Angebote und Kurse, bei denen man nur mit seinem eigenen Körpergewicht trainiert. Also sehr minimalistisch und einfach.

#6 Büroartikel, die man nicht braucht.

Aufgrund unserer Homeoffice-Arbeit hatten wir immer sehr viele Büroartikel herumliegen. Vor allem Kullis. Wir hatten hunderte Kullis und wussten garnicht, wo die alle herkamen ^^ Hier haben wir auch sehr viel ausgemistet und arbeiten fast ausschließlich papierfrei und nur noch mit ein paar ausgewählten Stiften, die funktionieren und lange halten. 

Büroartikel bekommt man beim Bestellen ja oft in Großpackungen und oft benötigt man doch nicht alles. Wenn wir wieder etwas benötigen holen wir uns die benötigte Menge in einem Schreibwarenladen, denn da bekommt man die Gegenstände auch oft einzeln wie auch meist in besserer Qualität. Durch diese Umstellung benötigen wir kein Büro oder Schreibtisch mehr. Wobei das natürlich auch sehr auf die Arbeit drauf ankommt. 

#7 Kosmetik, die man nicht verträgt oder verwenden möchte.

Ich liebe Kosmetik! Ich benutze zwar mittlerweile nicht mehr viel, aber früher habe ich es geliebt, neue Schminke und Lotions zu kaufen und auszuprobieren. Das hat man aber auch im Badezimmer gemerkt. Wir hatten zwei Badschränke voll. Nur mit meinem Zeugs. Ich hatte viele angebrochene Shampoos und Duschgele, viele verschiedene Farben Nagellack usw. Das auszumisten war für mich die größte Herausforderung. Aber angefangen habe ich mit den Dingen, die mir nicht gefallen haben oder die ich nicht vertragen habe. 

Die standen ewig im Schrank herum, obwohl ich sie nicht wollte. Und als die unnötigen Dinge dann weg waren habe ich angefangen, Angebrochenes aufzubrauchen. Jetzt kaufe ich nur noch die Produkte die ich auch wirklich brauche und sehr gut vertrage. 

Ist das bei der Kosmetik bei Dir auch so? Lass uns gerne in den Kommentaren darüber diskutieren.

#8 Lebensmittel, die nicht gegessen und aufgebraucht werden.

Machmal sieht man ein Gericht, das man unbedingt ausprobieren oder nachkochen möchte. Dann geht man dafür einkaufen, kocht das Gericht und merkt erst danach, dass man irgendwelche Gewürze oder Lebensmittel hat, die man eigentlich nur für dieses Gericht verwenden kann. 

Das ist mir öfter passiert und wir hatten ewig lang Linsen und ganz spezielle Pasten und Gewürze herumstehen. Auch haben wir vor der Einführung unserer Einkaufsliste zu viele Lebensmittel eingekauft, die wir ewig nicht verbraucht haben. Diese Dinge haben wir auch aussortiert weil wir vermeiden wollten, dass sie kaputt gehen. 

Wir haben ungeöffnete, noch haltbare Lebensmittel in Foodsharing-Stationen abgegeben und angebrochene Lebensmittel, die auch noch gut waren, verschenkt an Familie und Freunde. Und seitdem wir mit einem Plan einkaufen, haben wir wirklich immer da, was wir wirklich brauchen.

#9 Spielzeug, das nicht bespielt wird.

Unsere Tochter hatte noch vor einem Jahr ein mega volles, überfülltes Kinderzimmer. Es war voll mit allen Sachen, die sie je bekommen hat. Bei unserer ersten Ausmist-Aktion haben wir die Spielsachen ausgemistet, für die sie zB. schon zu groß war. Sie war 3 Jahre alt und deswegen haben wir das ganze Baby-Spielzeug aus ihrem Zimmer geholt. Auch haben wir Kleinteile wie den Inhalt von Ü-Eiern usw. herausgesucht. Und Dinge, die sie selber nicht mehr haben wollte. 

Das hat schon sehr viel ausgemacht und war eigentlich auch relativ leicht umzusetzen. Einfach mal anfangen, das hilft Wunder!

#10 Geschirr, das zuviel ist. 

Wir hatten soo viele Tassen. Unendlich viele Tassen. So viel Besuch konnten wir garnicht haben! Auch hatten wir vom Besteck und vom Geschirr auch doppelt und dreifach zu viel. Bei unserer ersten Küchen-Ausmist-Aktion sind wir erst an das Geschirr gegangen und haben das ausgemistet, was einfach zuviel war. Wir hatten alle eine Lieblings-Tasse, die wir immer benutzt haben. Und die anderen standen einfach nur im Schrank herum. Als wir die Dinge ausgemistet haben, hatten wir gleich wieder richtig viel Platz in den Schränken. 

Und nach einer Zeit haben wir immer noch mehr davon ausgemistet, weil wir dann immer noch nicht alles benutzt haben. Jetzt nutzen wir nur noch unser Lieblingsgeschirr – da schmeckt das Essen gleich noch viel besser!

Wie Du siehst gibt es Zuhause ganz viele Baustellen, die beim Ausmisten angegangen werden können. Aber diese 10 Dinge können auch mit wenig Aufwand, und wenn man zB nicht viel Zeit hat, super ausgemistet werden.

Wenn Du nicht genau weißt, was Du dann mit den ausgemisteten Sachen machen sollst, kann ich Dir diesen Beitrag von mir empfehlen. Da erzähle ich, was wir mit unseren Sachen gemacht haben.

Welche Dinge hast Du denn heute schon ausgemistet? Ich freue mich sehr über Deinen Kommentar!

Eure Caro

Video zum Beitrag (Youtube: saltypeanut)

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