Camping in Schweden mit Kind – unser Urlaub

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12 Tage Camping Urlaub in Schweden – ich erzähle Dir, was wir alles so gemacht haben, was unsere Highlights waren und was wir alles erlebt haben. Ganz viel Spaß beim Lesen!

Hinfahrt

Unsere Camping Reise begann mit der Fahrt über die Fehmarnsundbrücke auf der Insel Fehmarn. Weil wir glücklicherweise gleich in der Nähe wohnen war die Fahrt dorthin sehr kurz für uns.

Was wir für unsere Reise alles eingepackt haben zeige ich Dir in diesem Beitrag (mit kostenloser Pack-Liste)

Auf Fehmarn bzw. in Puttgarden ging es dann auf die Fähre nach Dänemark. Die Fahrt dauerte ca. 45 Minuten und es lief alles super einfach und die Fahrt war wunderschön! (Hier geht es zu der Seite von der Fähre).

Dänemark

Von der Fähre runter fuhren wir dann auch gleich nach Kopenhagen. Hier ist uns gleich aufgefallen, dass die Straßen für eine Großstadt erstaunlich leer waren und die Fahrradwege total gut ausgebaut sind. 

Aber wir hatten großen Hunger und ich suchte auf der Fahrt im Internet nach einem veganen Restaurant. Ich wurde fündig und wir fuhren direkt dorthin. Als wir ankamen waren wir aber erstmal total überrascht, denn wir sind direkt auf einem Street-Food-Markt gelandet. Und zwar in Broens Gadekokken. Dort aßen wir super leckere Wraps und Burger bei „The Organic Boho“ und von einem kleinen Fahrrad-Eisladen mega leckeres veganes Eis. 

Gut gestärkt ging es von Kopenhagen aus über die Öresundbrücke nach Schweden. Von der Brücke aus kann man auch eine sehr schöne Aussicht genießen. 

Kävlinge

In Schweden fuhren wir direkt zu unserem ersten Camping-Übernachtungsplatz in Kävlinge. Den Standort habe ich über die App Caravanya gefunden. Das ist ein kompletter Wildcamping-Platz, etwas versteckt auf einem Privatgelände. Es war sehr heiß an dem Tag und der Platz war zwar etwas verwildert, aber es war trotzdem sehr schön. Dort haben wir uns gleich ein Abendessen auf unserem Camping-Kocher gekocht und haben Spiele gespielt. Nach einem schönen Spaziergang sind wir dann auch schon in unsere Schlafsäcke gefallen. 

Am nächsten Tag wachten wir mit einem wundervollen Ausblick auf, packten wieder alles ein und fuhren weiter zu unserem nächsten Platz. 

Torekov

Der lag in Torekov, einem Ort direkt am Meer. Dort fanden wir einen tollen Camping-Platz ein paar Meter vom Meer entfernt und doch im Wald gelegen. Es gibt dort eine Windschutzhütte (in der man theoretisch auch schlafen kann), eine Picknickbank und eine Feuerstelle. Super praktisch ist dort auch die Trinkwasser-Anlage, bei der man seine leeren Flaschen wieder auffüllen kann. 

Als wir ankamen zelteten dort auch schon Reisende, denn solche Orte sind, wie wir bemerkt haben, super beliebt und auch oft an Wanderwegen gelegen. 

Wirklich toll war, dass der Platz nur ein paar Meter vom Meer entfernt ist und es dort ein Häuschen mit WC und Dusche gibt. Die war zwar eiskalt, aber besser als gar nichts ^^ Wir genossen den Tag dann erstmal am Strand und im schönen warmen Meer, denn es war immer noch super heiß. 

Am nächsten Tag gingen wir noch lange im Wald spazieren und blieben noch eine Nacht dort – denn war einfach zu schön!

Göteborg

Dann brachen wir nach Göteborg auf, um uns die Stadt ein bisschen anzusehen und Essen zu kaufen. 

Spekeröd

Danach fuhren wir zum nächsten Wildcamping-Platz in Spekeröd. Und der ist einfach wundervoll! 

Auf diesem Platz gibt es zwei Schlaf-Hütten, die man verdunkeln kann, Grill-Plätze und ein Plumpsklo-Häuschen. Das war jedoch eine sehr große Herausforderung für mich, denn Plumpsklo sind ein Alptraum für mich ^^ Aber nach den zwei Tagen dort war man einfach nur froh, dass es dort überhaupt eine Toilette gab 🙂

Der Platz gibt aber noch mehr her. Er liegt nicht weit vom See entfernt und es kreuzen sich dort mehrere Wanderwege. Wir schnappten uns ein Häuschen für die Nacht und machten erstmal einen Ausflug auf einen der Wanderwege in den Wald. 

Es war wunderschön und genauso, wie man sich einen schwedischen Wald vorstellt. Unsere Tochter ging immer Voraus und zeigte uns den Weg mit Hilfe der Markierungen an den Bäumen. Und die Kühle des Waldes taten richtig gut nach der ganzen Hitze. 

Abends spielten wir dann noch mit dem, was wir uns zusammengesucht hatten und schliefen in der Hütte ein. Ich weiß noch, dass die erste Nacht super kalt war – für mich zumindest ^^ Am nächsten Tag gingen wir dann nochmal einen anderen Wanderweg entlang und badeten noch im See.

Skoghall

Der Tag danach war etwas anstrengend. Wir suchten den ganzen Tag über ca. 5 Wildcamping-Plätze auf, die allesamt leider nicht für uns geeignet waren. Als es dann abends war und wir den ganzen Tag durchgefahren sind, sind wir dann einen Campingplatz in Skoghall angefahren. Dort angekommen haben wir unser Zelt aufgebaut und sind gleich in den See gesprungen. Danach gingen wir erstmal wieder richtig duschen 🙂

Den nächsten Tag ließen wir ganz ruhig angehen. Wir haben gelesen, sind spazieren gegangen, waren baden und haben abends noch Frisbee gespielt.

Und weil wir den Platz so toll fanden sind wir noch eine Nacht länger geblieben. Wir spielten am nächsten Tag Minigolf und fuhren mit dem Ruderboot auf den See hinaus.

Wir (bzw. mein Mann ^^) ruderten bis zu einer kleinen Insel, die garnicht weit entfernt vom Camping-Platz lag. Und dort war es traumhaft schön! Es war zwar einiges los, aber wir haben einen ganz tollen Platz gefunden. Dort haben wir den Nachmittag verbracht und noch bis abends das tolle Wetter genossen. 

Skärholmen

Am Tag darauf fuhren wir zum nächsten Campingplatz, der in der Nähe von Stockholm lag. Wir bauten unser Zelt auf, kochten uns was in der Außenküche und gingen noch baden. 

Stockholm

Nach Stockholm fuhren wir dann am nächsten Tag gleich in der Früh. Wir parkten mitten in der Stadt und gingen einfach los. 

Unser erstes Ziel war das Junibacken-Museum. Und das ist einfach nur super schön! Alles ist sehr detailverliebt für Kinder aufgebaut und man wird wieder in seine eigene Kindheit versetzt mit den Geschichten von Michel, den Mumins, Pippi Langstrumpf uvm. Das ist auf jeden Fall ein Muss für Familien, die Stockholm besuchen! Das Highlight ist die Geschichten-Fahrt – einfach total süß und schön gemacht!

Dort waren wir auch noch in der Villa Kunterbunt. Es ist einfach wunderschön dort!

Dann waren wir noch im Wickingermuseum und gingen etwas essen. Stockholm ist wirklich wunderschön und sehr sehenswert! 

Kolmarden

Am nächsten Tag fuhren wir dann zu unserer letzten Station nach Kolmarden. Dort fuhren wir auch wieder auf einen Campingplatz, der einen wirklich ganz tollen Zeltplatz hat. Wir haben dann nur noch den restlichen Abend entspannt.

Den nächsten Tag verbrachten wir am Strand, gingen spazieren, lasen und spielten noch viel. 

Wieder Daheim.

Doch am darauffolgenden Tag fuhren wir schon wieder zurück, weil Unwetter in Schweden angesagt war. Dem wollten wir entgehen und fuhren gleich in der Früh schon los. 

So ging es dann wieder über die Öresundbrücke, der Fähre und der Fehrmarnsundbrücke wieder nach Hause

Hier siehst Du ein paar Eindrücke aus unserem Urlaub:

Es war ein wunderschöner Camping Urlaub! Schweden hat eine wirklich beeindruckende Natur und durch das Jedermannsrecht kann man ganz kostenlos wunderschöne Plätze zum Übernachten und Verweilen entdecken. Manchmal hat man Glück mit einem freien, wilden Platz zu finden und manchmal nicht. Aber das macht ja das Reisen aus – denn der Weg ist das Ziel! 

Wir werden auf jeden Fall wieder kommen und freuen uns schon sehr auf die nächste Reise nach Schweden!

Warst Du denn schon mal in Schweden? Und was kannst Du dort empfehlen? Ich freue ich sehr über Deinen Kommentar.

Hab einen ganz schönen, sonnigen Tag und bis zum nächsten Mal!

Deine Caro

Unser Video-Vlog (Youtube: saltypeanut)

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