Minimalismus-Woche – so “überlebst” du sie

Minimalismus ausmisten aussortieren

Wenn Du Dich dafür entschieden hast, minimalistisch zu leben, dann ist der Anfang immer mit am schwersten. Das Durchhalten, das Weitermachen und vor allem der Spaß an der Sache dürfen vor allem am Anfang nicht verloren gehen. Ich möchte Dir zeigen, wie Du es schaffst, wirklich mit dem Minimalismus anzufangen und wie Du Dir die 1. Minimalismus-Woche so einfach und leicht wie möglich gestalten kannst.

In diesem Beitrag und in diesem Video habe ich Dir die Minimalismus-Woche vorgestellt. Das ist eine von mir entwickelte Methode, wie Du ganz einfach mit dem Minimalismus starten kannst. Wenn Du wissen möchtest, wie sie funktioniert, kannst Du Dir das Video gerne ansehen. Oder Du trägst Dich auf meiner Website ein (Link in der Infobox), um das Ebook dazu für 0€ per Email in Dein Postfach zu bekommen. 

Jetzt gebe ich Dir auch noch einen kleinen Überblick von der Minimalismus-Woche und wie Du jeden Tag davon “überleben” kannst – also wie Du es Dir so leicht und einfach wie möglich machen kannst.

Grundsätzlich

Bei der Minimalismus-Woche geht es im Grunde darum, den Minimalismus zu verstehen, zu überlegen, ob Du es wirklich machen willst und endlich anzufangen. Denn anzufangen fällt immer am schwersten. 

Ich kann Dir in meinen Videos immer erzählen, wie Du etwas machen kannst. Wenn Du es aber nicht machst und Dir nur das Video ansiehst, dann bringt Dir alles aber nichts. Deswegen hole Dir am besten das Ebook und sehe Dir dazu das Video an. So kannst Du gleich aktiv mitmachen.

1. Tag

Starten wir also mit dem 1. Tag, dem Montag (Du kannst natürlich auch jeden anderen Tag nehmen – so ist es aber am einfachsten). 

An diesem Tag geht es darum zu überlegen, ob Du wirklich minimalistisch leben möchtest. Du beantwortest dafür einige Fragen. Montags ist es natürlich oft so, dass man arbeiten muss und abends spät nach Hause kommt. Da will man sich nur entspannen. Aber wenn Du die 1. Aufgabe heute nicht angehst, dann wirst Du es in den nächsten Tagen auch nicht machen – denn dann kommt immer wieder etwas dazwischen. Drucke Dir also am besten das E-Book aus und nehme Dir die Fragen mit in die Arbeit. 

Nehme Dir kleine Pausen zwischendurch, lies die Fragen öfter durch, denke über sie nach. Du kannst die Fragen auch zB in der Mittagspause beantworten, in der U-Bahn, in der Straßenbahn oder dann abends, wenn Du wieder zuhause bist. Es sind wirklich nicht viele Fragen. Aber mit diesen Fragen kannst Du herausfinden, ob Du wirklich den Minimalismus in Dein Leben holen möchtest. 

Ich finde, das ist wirklich der 1. Schritt zum Minimalismus. Denn wenn Du nicht weißt, ob Du es wirklich willst, dann wirst Du auch nicht weitermachen. Wenn Du mit den Fragen und Antworten fertig bist, dann hänge die beiden Blätter dort hin, wo Du sie immer siehst. So kannst Du Dich immer wieder motivieren.

2. Tag

Am nächsten Tag (dem Dienstag) geht es darum, endlich anzufangen. 

Ich bekomme immer viele Fragen dazu. Viele trauen sich nicht, endlich anzufangen. Sie sehen Berge von Dingen vor sich und wissen nicht, wo und wie sie anfangen sollen. Deswegen lautet hier die Aufgabe, dass Du ganz, ganz klein anfängst. Nehme eine Kiste und packe die Gegenstände rein, die Dich tagtäglich stören. Ob es die Jens ist, die schon lange nicht mehr passt, die Trockenblumen, die immer so staubig sind oder einfach Deine Handtasche, in der ganz viele Sachen herumfliegen. 

Wenn Du in der Arbeit bist, dann überlege Dir, welche Gegenstände Du am liebsten loshaben möchtest. Schreibe sie auf und packe sie zuhause gleich alle in eine Kiste. Oder Du räumst einmal Deinen Geldbeutel oder Deine Handtasche in der Mittagspause aus. Fange ganz einfach und klein an. Denn so vermeidest Du es, dass Du Dich überforderst. Und wichtig: Lese Dir Deine Antworten vom 1. Tag noch einmal durch. 

3. Tag

Am dritten Tag (dem Mittwoch) geht es darum, mit dem Ausmisten anzufangen. 

Gestern hast Du schon einige Dinge gefunden oder ausgeräumt, die Dich schon lange stören. Heute geht es etwas größer weiter. Du wirst eine Kategorie ausmisten. Doch auch hier ist es wichtig, dass diese Kategorie so klein wie möglich ist. Nehme Dir als Kategorie nicht gleich den Keller vor, sondern zB nur die Besteckschublade oder eine Schreibtischschublade. Du legst dann alle Gegenstände dieser Kategorie auf einen Haufen und nimmst jeden Gegenstand einzeln in die Hand. Hier überlegst Du Dir, ob Du ihn wirklich brauchst und ob er Dir Freude bereitet. 

Dann wird alles in drei Kisten sortiert ich „wird behalten“, „darf weg“ und „nicht sicher“. Versuche natürlich so gut es geht, die „nicht sicher“-Kiste leer zu lassen. Nehme Dir genug Zeit für Deine Überlegung und Entscheidung. Das ist mit der schwierigste Teil des Minimalismus. Aber auch mit der effektivste und wichtigste. 

Halte Dir immer wieder Deine Antworten vom 1. Tag vor Augen und motiviere Dich. Wenn Du den ganzen Tag arbeiten warst, dann suche Dir bewusst einen ganz kleinen Bereich aus, starte einen Podcast oder eine schöne, entspannte Musik und sehe Dir Deine Dinge durch. Mach es Dir also so schön und einfach wie möglich.

4. Tag

Am vierten Tag (dem Donnerstag) geht es darum, loszulassen. 

Viele Dinge begleiten Dich täglich und oft auch monate- oder sogar jahrelang. Natürlich ist es nicht einfach, sich dann von diesen Dingen zu trennen. Vor allem auch von Erinnerungsstücken. Deswegen versuche, in der 1. Woche und auch am Anfang Dich erstmal nur von Dingen zu verabschieden, die Dir nichts weiter bedeuten. Gehe am Anfang also nicht gleich die Erinnerungsstücke durch sondern erst, wenn Du schon etwas ausgemistet hast und auch bereit dazu bist. 

Auch solltest Du versuchen, Dich anfangs zu bremsen. Es ist super toll, wenn Du sehr motiviert bist und so viel ausmisten möchtest wie möglich. Aber dann kann es passieren, dass Du entweder etwas ausmistest, dass Du doch noch brauchst und das Du später vermissen würdest oder Du Dich überforderst. Deswegen gehst Du an diesem Tag alle Kisten noch einmal durch und überlegst, ob alle Gegenstände auch wirklich in der richtigen Kiste liegen. Zur Kontrolle sozusagen. So kannst Du dann wirklich die Dinge loslassen, die in der „kann weg“-Kiste liegen. 

5. Tag

Am fünften Tag (dem Freitag) geht es darum, die aussortierten Dinge wirklich auch wegzugeben. 

Es bringt ja nichts, alles auszusortieren, die aussortierten Dinge dann aber noch zu behalten. Deswegen nimmst Du „kann weg“-Kiste in die Hand und Du überlegst bei jedem Teil, ob es gespendet, verkauft oder verschenkt wird. Du kannst zB am Abend zuvor die Dinge so sortieren oder am Morgen. Dann kannst Du zB nach Deiner Arbeit schon die Sachen, die du spenden möchtest, in einem Container oder einer Abgabestelle abgeben. 

Rufe abends oder auch in Deiner Mittagspause Deine Freunde oder Deine Familie an und frage, ob sie die Dinge, die Du verschenken möchtest, haben möchten. Abends kannst Du dann ein paar Bilder von den Dingen machen, die Du verkaufen möchtest. Bei Kleinanzeigen oder Vinted sind Anzeigen super schnell eingestellt. 

Wie Du siehst ist es wichtig, dass Du Dir anfangs nicht zu viel vornimmst. Denn wenn Du viele Dinge aussortierst, musst Du auch viele Dinge wieder loswerden. Aber um in der 1. Woche gleich einen Erfolg zu sehen ist es toll, wenn Du Deine aussortieren Dinge gleich aus Deinem Zuhause wegbekommst. 

6. Tag

Am sechsten Tag (dem Samstag) geht es darum, weiterzumachen.

Um dauerhaft minimalistisch zu leben ist es natürlich wichtig, auch wirklich weiterzumachen. Du sollst natürlich nicht jeden Tag ausmisten und Sachen weggeben. Oder nur eine Woche lang machen. Minimalismus ist ein Lebensstil, den man nach einiger Zeit wirklich verinnerlicht – wie eine Ernähungsumstellung. An diesem Tag überlegst Du Dir, welches Gefühl Dir das Aussortieren und das Loslassen und Weggeben gegeben hat. 

Hast Du Dich dabei gut oder schlecht gefühlt? War es zu stressig für Dich? Willst Du noch mehr aussortieren oder meinst Du, dass es für Dich reicht? Diese Fragen kannst nur Du alleine für Dich beantworten. Lese Dir nochmal Deine Antworten vom 1. Tag durch. Denkst Du immer noch so oder hat sich in der Woche Deine Meinung geändert? Fragen über Fragen… Die kannst Du Dir abends bei ein paar ruhigen Minuten beantworten. 

Wenn Du Dich entscheidest, weiterzumachen, kannst Du zB. die Minimalismus-Woche in der nächsten Woche wiederholen. Jetzt weißt Du ja, wie Du anfangen kannst, ob Du es wirklich willst und ob Du auch wirklich weitermachen möchtest.

7. Tag

Am siebten Tag (dem Sonntag) geht es darum, Dich zu entspannen.

Auch beim Minimalismus ist es wichtig, dass Du Dir genug Auszeiten gibst. Belohne Dich dafür, dass Du diese Woche so fleißig warst – aber natürlich nicht mit Gegenständen. Belohne Dich zB mit einem leckeren Essen, einem Bad oder einem Besuch im Kino. Rede mit Deiner Familie über Deine Erfahrungen, Deine Gefühle oder Dein weiteres Vorgehen. Oder schreibe das alles auf. 

Lass` diese Woche so lange Revue passieren, wie es sich für Dich richtig anfühlt. Wenn Du möchtest, kannst Du mir auch jederzeit bei Fragen schreiben oder mir Deine Erfahrungen mitteilen. Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt darauf!

Wichtig: stresse Dich nicht und überfordere Dich nicht!

saltypeanut

Ich hoffe, dass Dir diese Tipps dabei helfen, die Minimalismus-Woche noch einfacher und leichter zu gestalten. Wichtig ist immer: stresse Dich nicht und überfordere Dich nicht. Gebe Dir Zeit und Ruhe bei jedem Schritt. Denn nur so kannst Du langfristig Deine Ziele erreichen.

Schreibe mir doch gerne, ob Du die Minimalismus-Woche schon ausprobiert hast und was Du für Dich daraus mitnehmen konntest.

Wenn Du also auch gerne mit dem Minimalismus starten möchtest aber nicht genau weißt, wie Du anfangen sollst, kannst Du Dir gerne mein 0€-E-Book herunterladen. Dafür musst Du Dich nur hier anmelden und bekommst das E-Book dann als Download per E-Mail zugesendet.

Hab noch einen ganz wundervollen Tag und bis zum nächsten Mal!

Deine Caro

Video zum Beitrag (Youtube: saltypeanut)

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