Minimalistisch organisieren und Ordnung halten

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Wie du dein Zuhause ganz einfach und leicht minimalistisch organisieren und Ordnung halten kannst.

Ein immer aufgeräumtes, sauberes Zuhause haben, in dem man jederzeit Gäste empfangen kann – ist so gut wie nicht zu schaffen. Zumindest bei uns nicht. Durch einen Hund und einer kleinen Tochter kann man es Zuhause noch so sauber und ordentlich haben – nach ein paar Minuten kann man wieder hinterher räumen. 

Perfektion ist auch nicht das Ziel vom Minimalismus. Doch der Minimalismus hilft auf jeden Fall dabei, eine generelle Grundordnung im Zuhause halten zu können.

Durch eine minimalistische Ordnung und Organisation kann man wesentlich schneller aufräumen und putzen und somit auch sehr viel Zeit sparen. Zeit, die man mit wichtigeren Dingen verbringen kann. 

Ich möchte dir nun anhand von unserem Beispiel zeigen, wie wir unser Zuhause minimalistisch organisiert haben und wie wir generell bei uns Zuhause Ordnung halten. 

Diese Beispiele passen für uns und unsere Lebenssituation und können für dich vielleicht auch eine Inspiration und Motivation sein. 

Weniger Dinge, weniger Aufwand

Der Grundgedanke vom Minimalismus ist es, sich mit so wenig Dingen zu umgeben wie es geht. Also nur noch mit den Dingen, die man braucht und die einem wichtig sind. So ist es natürlich super einfach Ordnung zu halten, wenn man nur noch wenig Gegenstände Zuhause hat. Durch wenige Dinge steht viel weniger herum und kann somit auch viel schneller Dinge aufräumen und sauber halten. 

Durch viele Ausmist-Aktionen wirst du merken, dass dein Zuhause immer freier und leichter wird. Somit sieht es sowieso gleich viel ordentlicher aus, wenn nicht mehr so viele Dinge herumstehen, herumliegen und herumhängen. Also hast du gleich durch das Aussortieren und Ausmisten dein Zuhause viel ordentlicher gemacht. Weniger Dinge bedeuten auch weniger Aufwand.

Parkplätze

Wir haben auf unserer Minimalismus-Reise gemerkt, dass feste Parkplätze für jeden Gegenstand super wichtig sind. Wenn du schon aussortiert hast lege für jeden Gegenstand einen festen Platz fest. So weißt du und auch jeder im Haushalt, wo bestimmte Dinge hingehören und auch wo sie zu finden sind. 

Diese Methode ist vor allem auch im Kinderzimmer sehr hilfreich. Wenn hier die Spielsachen sortiert sind wissen die Kinder, wo sie etwas finden und können es auch selbständig wieder dorthin aufräumen. 

Das spart auf jeden Fall sehr viel Zeit und auch sehr viele Nerven, denn man muss nicht mehr lange nach den Dingen suchen. Und wenn man sie nach Gebrauch immer wieder zu den Parkplätzen zurück stellt, herrscht auch wieder Ordnung zuhause.

Boxen und Kisten

Um besser Ordnung zu halten und um auch den Gegenständen feste Parkplätze zuzuweisen sind Boxen und Kisten super hilfreich. Bei uns beinhalten jede Box und jede Kiste Gegenstände, die entweder zusammengehören oder die man gemeinsam verwendet. 

Ob es Kleidung, Arbeitsmaterialien, Hobbys oder Lebensmittel sind. Mit Hilfe von Boxen und Kisten kann man alle Gegenstände wieder ordentlich aufräumen, wenn man sie benutzt hat. 

Auch im Kinderzimmer sind Boxen und Kisten hilfreich, um hier zB die Kleidung und auch die Spielsachen zu sortieren.

Unter 2 Minuten

Alle Tätigkeiten, die nicht länger als 2 Minuten brauchen, kann man gleich und sofort erledigen. Wenn zB nur ein paar Dinge herumliegen, kannst du sie gleich aufräumen. Oder wenn etwas in der Spüle liegt kann man es gleich aufräumen. Man hat gleich viel Ordnung geschaffen, indem man solche kleinen Dinge gleich erledigt anstatt sie lange liegen zu lassen. 

Öffne zB auch erst deine Mails wenn du weißt, dass du sie auch lesen und beantworten kannst. So vermeidest du Dinge aufzuschieben und kannst so gleich viel besser Ordnung halten.

Keine Ablagemöglichkeiten

Wenn man nichts zum Abstellen hat hat man auch wenig Möglichkeiten, Dinge irgendwo wieder abzustellen. Versuche so gut es geht Flächen frei zu halten. Ich bin auch eine Person, die super gerne Dinge irgendwo liegen lässt und auf eine freie Fläche legt. Doch mittlerweile mag ich super gerne freie Flächen, denn sie sehen immer aufgeräumt auf und man kann einfach leicht drüberwischen.

Wir haben anfangs mit den Fensterbrettern angefangen. Wir haben alle leergeräumt und somit war es viel einfacher, die Fenster zu putzen und auch richtig zu lüften. Auch mögen wir es mittlerweile, wenn der große Esstisch leergeräumt ist. Denn so kann man zB ein tolles Essen aufdecken und auch tolle Spiele- oder Puzzle-Abende veranstalten. 

Wir haben uns zB auch gegen einen Couchtisch entschieden und halten Getränke etc. In den Händen oder stellen sie auf dem Tisch oder dem Fensterbrett ab. Auch in der Küche haben wir keine Küchengeräte auf der Arbeitsfläche stehen. So haben wir viel Platz zum kochen, ohne etwas wieder beiseite schieben zu müssen.

Freie Flächen sind sehr einfach und schnell sauber zu halten und wirken optisch auch gleich viel ordentlicher.

Gleich aufräumen

Manchmal passiert es mir immer noch, dass ich etwas nach dem Benutzen gerne noch liegen lasse. Weil ich oft denke, dass ich es nach einer bestimmten Zeit gleich wieder brauche. Doch manchmal bleibt es dann nur liegen und mein Mann macht mich darauf aufmerksam oder er räumt es mir hinterher. Das ist natürlich nicht der Sinn der Sache.

Solche Gewohnheiten brauchen eben eine Zeit lang, bis sie sich in den Kopf eingegliedert haben. Aber mittlerweile funktioniert es auch bei mir immer besser 🙂

Wir haben uns schon sehr gut angewöhnt, die Dinge nach dem Benutzen gleich wieder aufzuräumen. So stellt man nicht wieder alles voll und alle Dinge haben wieder ihren Parkplatz eingenommen. 

Abends räumen wir auch dann die Küche auf, wir räumen unsere Arbeitsmaterialien weg und vor dem Schlafengehen räumen wir gemeinsam auch noch das Kinderzimmer auf. So muss man nicht gleich am nächsten Tag erstmal alles aufräumen, sondern kann gleich ohne aufräumen in den Tag starten.

Jeden Tag ein bisschen

Es hilft schon sehr viel, wenn man einfach jeden Tag ein bisschen macht. Früher haben wir an einem oder zwei bestimmten Tagen in der Woche stundenlang aufgeräumt und geputzt. Doch mittlerweile machen wir einfach jeden Tag ein bisschen was. 

An einem Tag saugen wir die Wohnung, am nächsten Tag machen wir die Wäsche, am nächsten Tag ist die Terrasse dran, dann wird wieder gesaugt und das Bad geputzt, usw. Je nachdem, wie viel Zeit wir frei haben und was alles gemacht werden muss. 

Wenn man jeden Tag ein bisschen aufräumt, versucht die Grundordnung zu halten und ein bisschen putzt dann bleibt es auch eigentlich immer sauber und ordentlich. Ganz ohne viel Aufwand und ohne, dass man einen kompletten Samstag dafür vergeudet.

Kein Perfektionismus

Wichtig ist immer wieder: du musst keinen Perfektionismus anstreben. Auch beim Minimalismus kann man sich verausgaben und alles perfekt machen wollen. Aber das ist nicht der Sinn der Sache. Jeder Mensch hat eine andere Vorstellung von Ordnung und Sauberkeit. 

Wichtig ist einfach nur, dass man sich selbst wohl in seiner Umgebung fühlt. Und das kann man schaffen, indem man sich selbst seine eigene Grundordnung und Grundsauberkeit festlegt und versucht, sie mit einfachen Tricks zu halten. Eben so, dass man zufrieden ist. Und nicht, dass es perfekt ist. 

Das waren nur ein paar persönliche Beispiele von unserem Zuhause. Hast du noch weitere Ideen? Ich freue mich sehr über deinen Kommentar!

Hab noch einen ganz wundervollen Tag und bis zum nächsten Mal!

Deine Caro

Video zum Beitrag (Youtube: saltypeanut)

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