Slow Living Alltag im Herbst

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Slow Living heißt, zu entschleunigen. Das Leben wird immer schneller und wir werden gedrängt, so schnell und so viel wie möglich abzuleisten. Immer häufiger erkranken Menschen an Depressionen und Burn Out. Das kann sogar lebensgefährlich werden. 

Gerade jetzt zur immer kälter und dunkler werdenden Herbstzeit wird es Zeit, dass wir alle mal wieder etwas herunterfahren. Wir müssen unseren Alltag entschleunigen, um langfristig glücklich und zufrieden zu sein.

Mit dabei ist wieder meine liebste Kleidermarke Armedangels. Mit ihrer Slow-vember Kampagne möchte Armedangels darauf aufmerksam machen, Dinge wieder langsamer angehen zu lassen und im Alltag zu entschleunigen. Auch die Kaufentscheidung. Deswegen gibt es den ganzen November lang 20% auf ausgewählte Slow-Fashion-Teile. So kannst du dir genug Zeit lassen, um deine Lieblingsteile auszusuchen und zu überdenken. Klicke dazu gerne hier.

Durch den Minimalismus haben wir gelernt, wie wir unseren Alltag viel langsamer und somit auch achtsamer zu gestalten. Wir haben mehr Zeit gewonnen für die Dinge, die uns wichtig sind. Und wir sind glücklicher und zufriedener geworden. 

Ich möchte dir gerne meine persönlichen Slow Living Tipps für den Herbst-Alltag aufzeigen. Vielleicht ist ja auch eine Idee für dich mit dabei 🙂

Früher aufstehen

Was uns sehr dabei hilft, den Alltag wesentlich langsamer angehen zu lassen, ist früher aufstehen. Auch wenn es nur eine halbe Stunde ist. Diese halbe Stunde kann schon sehr viel Stress am Morgen nehmen. Gerade wenn man Kinder hat kann es morgens mal wieder etwas länger dauern. Doch mit nur einer halben Stunde mehr können wir uns etwas mehr Zeit lassen und sind nicht gestresst und gehetzt. 

Um morgens etwas früher aufzustehen solltest du abends natürlich auch etwas früher ins Bett gehen. Lass einfach ein paar Seiten aus deinem Buch aus oder sehe dir eine Folge weniger an. Bereite auch z.B. das Frühstück und die Brotdosen abends schon vor, so musst du alles morgens nur noch aus dem Kühlschrank holen.

Tee/Kaffee

Das Beste am Morgen ist ein Kaffee. Und das beste am Abend ist ein Tee. Finden wir zumindest 🙂 Dadurch, dass ich beim Kaffee nicht nur auf einen Knopf drücke sondern eine French Press verwende, ist das Kaffee kochen bereits schon viel langsamer. Erst muss das Wasser kochen, dann muss es etwas abkühlen, dann muss das Pulver erstmal aufgeweicht werden, bis dann erst danach das Wasser in kreisenden Bewegungen dazukommt und man alles ca. 4 Minuten stehen lassen muss. Ich bin sehr froh über die French Press, denn so ist das Kaffee kochen sehr achtsam geworden. Ich rieche den Kaffee intensiver und bin super froh, wenn er dann endlich fertig ist. 

Beim Tee abends ist es auch so, dass man erstmal eine Weile warten muss, bis er gezogen hat. Das sind ganz langsame und achtsame Getränke, die dir im Alltag schon viel geben können.

Malen 

Ein ganz tolles Hobby, das sehr achtsam und langsam ist, ist malen. Ich habe das Malen wieder für mich entdeckt und es macht mich so glücklich! Es ist eine Zeit nur für mich ganz alleine, in der ich mich einfach auf einem weißen Papier austobe, mit Farben experimentiere, etwas abmale, was mir gefällt oder ich etwas aus meinem Kopf übertragen möchte. Manchmal gefällt es mir, manchmal auch nicht. Für das Malen muss man sich ein wenig Zeit nehmen, doch es ist so gemütlich, macht so viel Spaß und man kann dabei auch noch seine liebsten Hörbücher oder Podcasts hören.

Lesen

Mein Mann und ich haben schon immer super gerne gelesen. Eine Zeit lang hatten wir aber alle Bücher abgegeben und noch die Bücherei genutzt. Die nutzen wir zwar immer noch, doch wir haben uns wieder einige Bücher zugelegt, die wir einfach total gerne mögen. Bei meinem Mann sind es z.B. Mangas, bei mir Fantasy-Bücher wie Harry Potter und Herr der Ringe oder auch Klassiker wie Hemingway. Mit Büchern kann man in eine ganz andere Welt eintauchen und dabei wieder seine Fantasie anregen. 

Während man liest kann man einen leckeren Kaffee oder Tee trinken und einfach die Zeit genießen. Das ist ein sehr langsames Hobby, das aber auch so viel zurückgibt: Entspannung, Erholung, Ablenkung und Freude.

Slow Fashion

Kleidung kann auch langsam sein. In einer Welt, in der es wöchentlich schon neue Kollektionen gibt und alles auf Masse hergestellt wird, gibt es auch Firmen wie Armedangels, die ihre Kleidung fair und nachhaltig herstellt, ohne die Umwelt zu sehr zu belasten. Ich habe mich für die Slow-vember Kampagne für ein tolles Home-Outfit entschieden, das einfach nur total bequem ist und ich mich darin einfach nur wohl fühle. Zuhause ist für mich Ort der Entspannung und Erholung. Und dazu passen die drei Teile einfach perfekt! Ich trage hier z.B. das MAAILAA Sweatshirt in fudge, die Hose MAARLE und auch hier das Strickkleid STINAA. Alles in Bio-Baumwolle und in Größe S.

Für dieses Mal gibt es den ganzen November lang 20% auf ausgewählte Teile. Klicke dazu gerne auf diesen Link. So hast du auch genug Zeit, deine Kaufentscheidung zu überdenken. Lege dir dazu zB eine Wunschliste an. 

Wunschliste

Durch den Minimalismus haben wir uns auch eine Wunschliste angelegt. Darauf kommen immer Gegenstände, die wir uns gerne kaufen möchten, aber auch etwas teurer sind. Wir schreiben sie dort auf und überlegen ca. einen Monat lang, ob wir den Gegenstand wirklich noch haben möchten oder nicht. Das verhindert Dinge zu kaufen, die man später doch nicht braucht und dann wieder abgeben muss. So kannst du dir ein Lieblingsteil aussuchen und du hast einen Monat lang Zeit zu überlegen, ob du es wirklich haben möchtest oder nicht. 

Ich streiche wirklich oft Dinge von meiner Wunschliste, weil ich sie mir zwar beim ersten Mal sehen kaufen wollte, mir später aber auffällt, dass ich sie doch nicht brauche und haben möchte. Das hat uns schon vor sehr vielen Spontan- und Fehlkäufen geschützt. 

Kerzen/Duftstäbe

Was wir in der kälteren und dunkleren Jahreszeit auch sehr lieben sind Kerzen und Duftkerzen. Wir haben vor allem Abends immer eine große Kerze leuchten und zünden uns gerne ein Duftstäbchen an. Das macht das Wohnzimmer gleich viel gemütlicher und es beruhigt auch finde ich. Da wir abends oft im Wohnzimmer und auch im Schlafzimmer bzw. Büro arbeiten, machen Kerzen und Duftkerzen alles viel angenehmer und sie nehmen auch den Stress, weil sie sehr beruhigend wirken.

Körperpflege

Auch bei der Körperpflege habe ich gelernt, langsamer zu sein. Vor dem Minimalismus habe ich auch immer alles viel zu schnell gemacht und mir auch nicht richtig Gedanken darüber gemacht, was ich alles für Produkte nehme. Durch den Minimalismus habe ich viele Produkte aufgebraucht und auch nicht mehr nachgekauft und bin nun bei den Produkten angekommen, die ich gut vertrage und die mir gut tun. 

Für meine komplette Körperpflege nehme ich mir gerne wieder mehr Zeit und achte darauf, mir etwas Gutes zu tun. Das passt zu mir und ich konzentriere mich z.B. nur auf meine Haare oder mein Gesicht. So lernt man auch seinen eigenen Körper wieder besser kennen und achtet vermehrt darauf, was er braucht, um sich wohl zu fühlen.

Genug Schlafen

Ein weiterer wichtiger Punkt ist genug Schlaf. Eine Zeit lang haben wir sehr wenig geschlafen, so ca. 5 Stunden in der Nacht. Das finde ich viel zu wenig, denn vor allem in der Nacht kommt der Körper zur Ruhe und regeneriert sich. Vor allem wenn man auch Sport macht. 

Wir haben uns angewöhnt, vor dem Schlafen nichts aufregendes mehr zu machen. Wir lesen etwas oder unterhalten uns, trinken abends nur Tee und essen auch nichts mehr zu vielen Kohlenhydraten. Wir lassen den Fernseher und die Geräte aus und schreiben vielleicht noch ein paar Gedanken auf. Das alles hilft sehr gut dabei, ganz beruhigt in den Schlaf zu kommen und auch ruhig zu schlafen.

Wir versuchen jeden Tag, etwas früher ins Bett zu gehen und am Wochenende schlafen wir auch gerne mal richtig aus. Denn wenn der Körper Schlaf braucht, holt er ihn sich auch. Seitdem sind wir tagsüber super fit und wach. Weil wir uns mehr Zeit für einen erholsamen Schlaf nehmen. 

Geräte öfter weglegen

Um einen entschleunigten Alltag zu haben hilft es auch sehr viel, seine Geräte öfter mal beiseite zu legen. Oft hängen wir stundenlang davor. Ob es in den sozialen Medien ist oder Spiele sind. Mittlerweile kann man sich für jede App zeitliche Grenzen setzen. So erinnert die App daran, dass die eingetragene Zeit um ist und sich die App für den Tag nun abschaltet. Das ist finde ich super hilfreich, denn gerade am Handy oder Tablet vergisst man oft die Zeit.

Versuche dafür z.B. mal ein Digital Detox. Nehme das Handy nur in die Hand, wenn du es auch wirklich brauchst. Du wirst merken, wie viel Zeit du im Alltag gewonnen hast. Alles wird viel einfacher sein, wenn du mehr Zeit hast. Du hast nicht mehr so viel Stress und du machst achtsamere Sachen, wie z.B. mit deinen Kindern spielen, Gartenarbeit oder lesen und malen. Dafür gibt es viele hilfreiche Ratgeber. 

Es reicht aber auch aus, wenn du dir feste Zeiten am Tag setzt und versuchst, sie auch einzuhalten. Z. b. eine halbe Stunde am Handy, eine halbe Stunde am Tablet und eine halbe Stunde am Fernseher. Probiere für dich das aus, was für dich am besten passt. Und wichtig: vor dem Einschlafen und nach dem Aufstehen das Handy nicht in die Hand nehmen. 

Gemeinsame Zeit

Vor allem der Herbst lädt zu gemeinsamen Zeiten richtig ein. Da gibt es Feste wie Halloween, St. Martin oder Lichterfest oder auch das Erntedankfest. Man kann es sich zuhause richtig gemütlich machen, gemeinsam kochen und backen, Puzzeln, malen, Spiele spielen und auch einen tollen Herbstspaziergang machen. Im Herbst gibt es unzählige Möglichkeiten, sich die Zeit mit seiner Familie richtig gemütlich zu machen.

So könnt ihr euch am Wochenende z.B. eine gemeinsame Aktivität aussuchen und die macht ihr dann so lange, bis ihr keine Lust mehr darauf habt. Nehmt euch einen Tag in der Woche den ganzen Tag Zeit und macht alles, was ihr möchtet und was Spaß macht. Das schweißt zusammen und man verbringt eine unvergessliche Zeit zusammen. 

Das sind nur ein paar Slow Living Tipps für den Alltag, die uns sehr dabei geholfen haben, unseren Alltag wesentlich zu entschleunigen, stressfreier und fröhlicher zu gestalten. 

Wir versuchen alles, was wir machen, mit Freude zu machen. Denn wir sind dankbar für das Leben und die Gesundheit, die wir haben. 

Hast du noch weitere Slow Living Tipps für den Alltag? Ich freue mich sehr über deinen Kommentar. 

Hab noch einen ganz wundervollen Tag und bis zum nächsten Mal!

Deine Caro

Video zum Beitrag (Youtube: saltypeanut)

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