Alte vs. neue Gewohnheiten – Minimalismus vorher/nachher

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Beim Minimalismus geht es darum, nur noch Dinge zu besitzen die man braucht und die einen glücklich machen. Deswegen ändert sich durch einen minimalistischen Lebensstil auch ganz vieles. Viele Gewohnheiten und Abläufe verändern sich. Man denkt anders über bestimmte Dinge nach oder handelt in bestimmten Situationen anders. 

Ich möchte dir heute erzählen, welche Gewohnheiten wir vor dem Minimalismus hatten und wie sie nun jetzt aussehen, nachdem wir jahrelang minimalistisch leben. 

Einkaufen

Früher: 
Haben wir immer ohne großartig nachzudenken eingekauft. 

Heute: 
Durch den Minimalismus haben wir gelernt, dass wir uns vor jedem Einkauf wirklich Gedanken darüber machen, was wir brauchen.

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Früher: 
Bei den Lebensmitteln haben wir oft viel zu viel eingekauft, sodass leider auch viele Lebensmittel kaputt gegangen sind, weil wir es nicht geschafft haben, alles aufzuessen.

Heute: 
Bei den Lebensmitteln zB Schreiben wir nun vorher auf, was wir brauchen. Seitdem kaufen wir auch alles ein, was wir auch aufessen können. Wir werfen keine Lebensmittel mehr weg, sondern achten darauf, was bis wann haltbar ist und wie wir die Lebensmittel noch verwenden können.

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Früher:
Auch haben wir gerne Dinge gekauft, die uns einfach gefallen haben. Da hat sich dann vieles bei uns zuhause angesammelt, was wir dann doch nicht gebraucht haben. 

Heute:
Wenn uns Dinge gefallen, dann überlegen wir vor dem Kauf, ob wir es schon haben, ob wir es brauchen oder ob wir es auch wirklich haben wollen. Bei größeren oder teureren Dingen schreiben wir auch eine Wunschliste, die wir einmal im Monat überprüfen.

Haushalt

Früher:
Vor dem Minimalismus hatten wir ein sehr volles, buntes und chaotisches Zuhause. 

Heute:
Nach vielen Ausmist-Aktionen ist unser Zuhause nun klar, ordentlich und hell. Das gefällt uns persönlich sehr gut und wir fühlen uns wohl so.

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Früher:
Zu viele Dinge standen herum, wir mussten immer viel suchen und wussten auch teilweise nicht mehr, wo wir was hinstellen sollten. 

Heute:
Wir haben für jeden Gegenstand einen Parkplatz. Das heißt, dass jeder Gegenstand einen festen Platz hat, wo er gelagert wird. So weiß jeder im Haushalt, wo etwas zu finden ist und auch wo etwas hingehört. So bleibt es zuhause immer ordentlich und man spart viel Zeit, weil man nichts mehr suchen muss.

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Früher:
Auch haben wir immer einen kompletten Samstag für das Putzen und Aufräumen verschwendet, weil wir unter der Woche zu nichts gekommen sind. 

Heute:
Wir putzen unser Zuhause nicht mehr an nur einem Tag sondern versuchen, alles immer so zu hinterlassen wie es war. Jeder Fleck wird gleich weggeputzt, wir wischen nach dem Duschen über die Armaturen, halten das Waschbecken trocken, putzen täglich die Toilette. So bleibt es eigentlich immer sauber und man spart sich aufwändige und lange Putzaktionen.

Kleidung

Früher:
Vor dem Minimalismus hatten wir einen Schrank voller Kleidung und wussten nicht, was wir anziehen sollen.

Heute:
Lange Zeit habe ich an meiner Capsule Wardrobe gearbeitet und nun besitze ich nur noch Kleidungsstücke, die mir gefallen, in denen ich mich wohl fühle, die zu mir passen und die lange halten.

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Früher: 
Ich hatte viele Kleidungsstücke da, die mir nicht mehr gepasst haben. Ich habe sie nur behalten weil ich dachte, dass ich da irgendwann mal wieder reinpasse. Jedes Mal war ich total deprimiert, als ich nach Monaten und Jahren immer noch nicht reingepasst hatte.

Heute:
Kleidungsstücke, die mir nicht mehr passen oder die mir nicht mehr an mir gefallen, werden nun sofort aussortiert. Ich warte nicht mehr darauf, bis ich in die Sachen passe, denn sie sollen zu mir passen. Und wenn sie nicht zu mir passen kommen sie weg. So hat man wieder viel mehr Platz im Schrank.

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Früher:
Viele Kleidungsstücke habe ich im Sale gekauft oder auch einfach nur aus Langeweile. Ich habe mir sehr wenig Gedanken darüber gemacht, wie und wo diese Kleidungsstücke eigentlich hergestellt wurden. Und doch landeten sie oft auch noch mit Preisschild ganz hinten im Schrank.

Heute:
Mittlerweile achte ich auch sehr darauf, wo und wie die Kleidung hergestellt wurde, die ich mir kaufe. Mit meinem Kauf möchte ich faire und nachhaltige Kleidungsmarken unterstützen. Auch achte ich mehr darauf, Secondhand-Kleidung zu kaufen. Das ist eine sehr nachhaltige Alternative.

Termine

Früher:
Früher hatten wir immer einen übervollen Terminkalender. Auch unsere Freizeit war immer total verplant, sodass wir wenig Zeit für Auszeiten und Ruhe hatten.

Heute:
Nun haben wir einen freien und luftigen Terminkalender, in denen nur Termine stehen, die wirklich wichtig sind und die wir auch wirklich wahrnehmen möchten. 

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Früher:
Wir haben oft ja gesagt und so auch Termine zugesagt, für die wir eigentlich keine Energie mehr hatten.

Heute:
Wenn wir merken, dass uns etwas zu viel wird, dann sagen wir nein oder verschieben auch Termine, wenn es möglich ist. So sind wir nicht mehr überlastet und können uns auch auf andere Dinge konzentrieren. 

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Früher:
Wir haben uns so gut wie keine richtigen Auszeiten genommen, denn wir dachten, dass wir auch in unserer Freizeit immer produktiv sein müssen und immer etwas machen und erledigen müssen. 

Heute:
Nun halten wir unseren Terminkalender so frei wie möglich. Wir haben anfangs auch unsere Ruhezeiten wie Termine in unseren Kalender eingetragen, damit wir auch wirklich eine aktive Ruhepause machen. Unsere Auszeiten und unsere Freizeit ist uns sehr wichtig, deswegen halten wir sie so gut wie frei, um auch spontane Dinge zu machen. Seitdem sind wir viel glücklicher und erholter. 

Ausflüge/Reisen

Früher:
Ausflüge haben wir sehr selten gemacht, weil wir gefühlt immer beschäftigt waren und wichtigeres zu tun hatten. 

Heute:
Machen wir fast jede Woche einen kleinen Ausflug, auch wenn er nur ganz klein und kurz ist. Wir nehmen uns bewusst Zeit dafür, denn gemeinsame Erinnerungen sind uns sehr wichtig geworden.

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Früher:
Auf Ausflügen oder auf Reisen wollten wir so viel wie möglich unternehmen und haben auch jeden Tag verplant. Das hat uns immer sehr gestresst.

Heute:
Fahren wir auch einfach planlos in den Urlaub. Wir planen zwar die Unterkunft, die Reise dorthin und vielleicht eine Tour, ansonsten bleiben Urlaube frei für Spontanität. Das macht die Reise umso entspannter und schöner. 

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Früher: 
Wollten wir wenn dann immer ganz spezielle Reisen machen oder besondere Ausflüge unternehmen. Das war oft sehr teuer und haben wir auch deswegen viel zu wenig gemacht. 

Heute:
Fahren wir auch einfach mal ein bisschen aufs Land, in einen Wald in der Nähe oder fahren mit dem Roller in die Stadt. Wir machen einfach etwas und achten nicht mehr darauf, ob es speziell oder besonders ist. Es ist einfach schön, gemeinsam und zusammen Zeit zu verbringen. 

Körperpflege

Früher:
Vor dem Minimalismus habe ich mir für jedes Hautproblem eine Creme gekauft, für jedes Haarproblem ein Shampoo oder Conditioner und für jede Gelegenheit das passende Make-up. Unsere Schränke waren übervoll mit Drogerieprodukten.

Heute:
Eine ganze Zeit lang haben wir unsere Produkte aufgebraucht und somit super viel Platz im Badschrank geschaffen. Wo wir früher 3 Schränke gefüllt haben haben wir nur noch einen Schrank.

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Früher:
Habe ich oft Produkte aus der aktuellen Werbung oder aus den sozialen Medien gekauft weil ich dachte, dass sie mir helfen würden. Oft habe ich sie dann doch nicht vertragen und sie aber im Schrank stehen lassen. Und ich habe für die Produkte sehr viel Geld ausgegeben.

Heute:
Ich habe mittlerweile viel Werbung ausgeschalten und lasse mich auch nicht mehr von der Werbung überreden etwas zu kaufen. Es hat mich eine Zeit lang viel Überwindung gekostet, aber mit der Zeit kann man auch lernen, der Werbung zu widerstehen. Vor allem, wenn man seine Produkte gefunden hat.

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Früher:
Eine Zeit lang habe ich mir sehr viele Schichten Cremes, Seren und Makeup gleichzeitig aufgetragen, was ich dann überhaupt nicht vertragen hatte. Meine Haut wurde dadurch immer schlechter statt besser. 

Heute:
Endlich habe die Produkte für mich gefunden, die ich sehr gut vertrage. Ich nutze so wenig Produkte wie möglich und habe gemerkt, dass meine Haut dadurch sehr viel besser geworden ist. Ich mag mein natürliches Aussehen und fühle mich wohl so. 

Persönlich

Früher:
Wir waren generell sehr verschwenderisch und haben unüberlegt Dinge gekauft. So kam es, dass sich sehr viele Dinge bei uns Zuhause angesammelt haben.

Heute:
Seitdem wir minimalistisch leben achten wir vermehrt darauf, was wir kaufen, wo und wie die Produkte hergestellt wurden und dass wir auch wirklich nur das kaufen, was wir auch brauchen. Wir wertschätzen die Dinge mehr, die wir haben und pflegen sie. So sind haben wir es geschafft nur noch von den Dingen umgeben zu sein, die wir brauchen und die wir gerne haben.

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Früher:
Ich war vor dem Minimalismus kaufsüchtig. Ich habe gekauft, um mich glücklich zu fühlen. Doch als ich dann Dinge gekauft habe, ging es mir noch schlechter.

Heute:
Es hat eine lange Zeit lang gedauert, bis ich meinem Kaufdrang widerstehen konnte. Es wurde aber von mal zu mal besser, worüber ich richtig glücklich bin. Das hat mich natürlich immer glücklicher gemacht und unserem Geldbeutel tat es auch sehr gut.

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Früher:
Waren wir sehr unglücklich über unser Leben. Wir hatten wenig Zeit füreinander und auch miteinander, wir haben zu viel gearbeitet und auch zu viel Zeit für unwichtige Dinge verschwendet. 

Heute:
Nun sind wir an einem Standpunkt angekommen, an dem wir wirklich sehr glücklich sind. Wir haben im Alltag viel Zeit miteinander, wir sind zufrieden mit unserem Zuhause und auch mit den Sachen, die wir machen. Der Minimalismus hat unser Leben komplett verändert – und zwar nur positiv. 

Deswegen erzähle ich dir, was sich bei uns im Gegensatz zu früher alles geändert hat. Für uns hatte der Minimalismus bis jetzt nur positive Auswirkungen. Deswegen mache ich auch so gerne Videos darüber, denn mir ist es sehr wichtig, so vielen Menschen wie möglich den Minimalismus nahezubringen.

Was hat sich schon bei dir im Gegensatz zu früher durch den Minimalismus verändert? Ich bin schon sehr gespannt auf deinen Kommentar!

Hab noch einen ganz wundervollen Tag und bis zum nächsten Mal!

Deine Caro

Video zum Beitrag (Youtube: saltypeanut)

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